Donnerstag, 10. Februar 2011

Das Ende ist erreicht – ich darf mich Journalistin nennen!


Nach ungefähr einem Monat des Wartens trudelte sie ein. Die Bewertung und Benotung meiner Abschlussarbeit! Ich habe bestanden! Eine nützliche Kritik anbei, mit Verbesserungsvorschlägen, aber auch viel Lob. Ich bin rundum zufrieden. Und wenn ich bedenke, dass ich die Arbeit auf den letzten Drücker flott runtergeschrieben habe, bin ich noch mehr als rundum zufrieden!

Nun habe ich mein Abschlusszeugnis beantragt und darf mich also bald Journalist schimpfen!

Ist doch wirklich unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Ich weiß noch genau, wie ich die Zusage für das Studium in den Händen hielt und jetzt, nach zwölf Hausarbeiten, vier Praxisarbeiten und einer Abschlussarbeit habe ich es tatsächlich geschafft! Und ich bin verdammt stolz! Denn schließlich habe ich das alles neben meiner Vollzeitbeschäftigung bewerkstelligt.

Und trotzdem muss ich sagen, dass ich am Ende froh war, dass es vorbei ist. Endlich mal wieder ein Wochenende ohne Druck, mal wieder eine Zeit, zu schreiben wann und was ich will, keine Vorgaben, kein Zwang. Wahrscheinlich hält diese Freude nur kurz an, bevor ich mich in mein nächstes Projekt stürze ;-)

Dann bleibt mir also nur noch Tschüß zu sagen und mich aus diesem Blog zu verabschieden. Es werden jetzt keine weiteren Posts mehr folgen.
Allen, die auf der Suche nach einem Journalismusstudium über meine Seite gestolpert sind, wünsche ich viel Glück! Und falls ihr Fragen habt, wendet euch gerne an mich (Kontakt findet ihr in „über mich“ auf meinem Profil).

Vielen Dank fürs Mitlesen, Mitleiden und Mitfreuen!

Mittwoch, 5. Januar 2011

Abgabe der Abschlussarbeit - es ist geschafft!


Was lange währt, wird endlich gut! Nach einem Jahr, einem Monat und zwei Tagen schicke ich meine Abschlussarbeit der Journalistenschule und habe somit alle Aufgaben erledigt: zwölf Hausarbeiten, vier Praxisarbeiten und eine Abschlussarbeit!


Aber ich muss ehrlich zugeben, dass die letzte Hürde pure Qual war. Nach der Zuteilung meines Themas – eine wissenschaftliche Arbeit über Daily Soaps – wurde mir mein Korrektor zugewiesen und ich konnte loslegen. Theoretisch. Okay, ich gebe zu, die Bücher waren schnell ausgeliehen und auch rasch durchgearbeitet. Ein erstes Konzept flott erstellt und einen Plan im Kopf hinterlegt. Das war es dann aber auch für knapp zwei Monate.


Wäre meine Motivation größer gewesen und mein innerer Schweinehund kleiner, dann wäre ich wahrscheinlich schon vor Monaten fertig, aber so habe ich mich erst am 27.12. aufraffen können, mit den Ausformulieren zu beginnen. Betrachtet man den Abgabetermin 3.1. wurde es dann aber auch höchste Zeit.


Gott sei Dank ging das Tippen schnell von der Hand und schon bald hatte ich meine knapp 26.500 Zeichen vor mir und war zufrieden. Ich weiß, dass ich mit noch mehr Elan wahrscheinlich besser geschrieben hätte, aber auch so bin ich mit mir zufrieden und hoffe, dass es der Korrektor auch ist. Wäre irgendwie schade, an der letzten Hürde zu scheitern.


Jetzt muss ich mich in Geduld üben, jeden Tag brav in den Briefkasten schauen, um bald meine Note zu erfahren und mein Diplomzeugnis in den Händen zu halten. Sofern ich denn bestanden habe…

Freitag, 5. November 2010

Motivationsloch Themenfindung – aber dafür ein Buch veröffentlicht


Ein Monat habe ich das Journalismusstudium mal Studium sein lassen. Meine Motivation ließ zu wünschen übrig und ich brauchte einfach mal ein wenig Abstand.
Eigentlich ist es verrückt, weil nur noch eine Hürde vor mir liegt, aber es ging einfach nicht.


Stattdessen habe ich ein Buch veröffentlicht. Während meines BWL-Studiums habe ich eine Diplomarbeit verfasst zu meinem Schwerpunkt Personalwesen und genau dieses Thema habe ich nun über einen kleinen Verlag als Buch veröffentlicht.


Es war richtig viel Arbeit, hätte ich nicht gedacht, aber umso stolzer bin ich auf das Ergebnis. Also, falls ihr mal etwas wissen wollt über die Organisationsentwicklungsmethode World Cafe, dann tut euch keinen Zwang an und kauft mein Erstlingswerk ;-)



Und da ich den Druck dieser Veröffentlichung nun endlich hinter mir lassen kann, widme ich mich jetzt wieder dem Studium.


Mittlerweile habe ich zwei Themenvorschläge erarbeitet, zwei Themen für eine wissenschaftliche Arbeit. Und gerade eben habe ich die Zusage für ein Thema bekommen. Also heißt es jetzt noch ein Wochenende genießen und dann auf in die Bibliothek zum Lesen, Erarbeiten, Verfassen.


Abgabetermin ist der 03.01.2011! Der Geburtstag meiner Mama. Na, wenn das mal kein gutes Zeichen ist!

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Die letzten Korrekturen sind da – ein Dämpfer gegen Ende


Ich glaube, für jeden Menschen ist es wichtig von einem Höhenflug irgendwann noch einmal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden. Aber muss es dann ausgerechnet am Ende des Journalismus-Studiums sein?


Irgendwie bin ich gerade, als ich den Umschlag mit den letzten Korrekturen geöffnet habe, so demotiviert wie noch nie in diesem Studium. Einen unpassenderen Zeitpunkt kann ich mir weiß Gott nicht vorstellen.


Aber nun mal Butter bei die Fische.
Die Korrektur der Fotojournalismus-Hausarbeit. Holla! Würde ich dieses Studium noch einmal machen, würde meine Wahl nicht auf dieses Fach fallen. Das Skript ist dürftig, aber die Anforderungen umso höher. Meine – mit einer handelsüblichen Digitalkamera aufgenommen – genügten wohl nicht den Ansprüchen, zu ruhig, zu dunkel, zu viel Schlagschatten, zu viel stille Fläche und und und. Man erkennt daran, dass er Fachmann diese Arbeit korrigiert hat, aber die Anforderungen an die Studenten sollten eigentlich nicht ganz so hoch sein. Schließlich steht uns nicht das Equipment und die Ausstattung eines Profis zur Verfügung.
Nun gut, bestanden ist bestanden. Das zählt!


Tja, einen noch größeren Dämpfer erhielt ich durch die dritte Praxisarbeit. Okay, lese ich meinen Blog nochmals, war mir damals schon klar, dass ich Reportage schreiben nicht wirklich beherrsche. Von daher hat sich dieser Verdacht schlichtweg bestätigt. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen. Aber niemand ist perfekt!


Die Note der Redigieren-Praxisarbeit war dann wieder etwas besser. Quasi ein halbwegs versöhnliches Ende.


Trotzdem schade, dass mir die letzten drei Arbeiten vor dem Abschluss so dermaßen den Schnitt versauen und meinen Respekt und meine Angst vor der Abschlussarbeit wieder enorm hochgeschraubt haben.


Aber Noten sind nicht alles im Leben und meinen Respekt leg ich auch wieder ab!
Jetzt habe ich mir erstmal zwei Wochen Pause verschrieben, bevor ich mich der endgültig der letzten Herausforderung stelle. Und eins ist mir dank der letzten Bewertungen klar geworden: ich werde mich auf jeden Fall an einem wissenschaftlichen Thema versuchen! Darin habe ich dank diverser Seminararbeiten und meiner Diplomarbeit ja Erfahrung!


Und von Reportagen habe ich endgültig die Schnauze voll!

Dienstag, 12. Oktober 2010

Die letzte Praxisarbeit - Redigieren


Als ich die Praxisarbeiten so alle vor mir liegen hatte, andächtig nebeneinander, kam mir der Gedanken, dass das Redigieren mit Abstand die leichteste Herausforderung ist.


Nachdem ich mir die Aufgabenstellung und den Text jetzt genauer durchgelesen habe, revidiere ich meinen ersten Eindruck.


Redigieren, korrigieren, einen Text auf Fehler hin untersuchen und sie verbessern. Man könnte meinen, dass das nicht so schwer ist, aber mir kam es vor wie eine Gradwanderung. Eine Gradwanderung zwischen dem eigentlichen Sinn des Textes und dem Sinn, nachdem ich wütig mit einem Rotstift darüber gefahren bin.
Soll man nur Fehler verbessern oder darf man auch ganze Sätze umstellen, vielleicht sogar ganze Textpassagen?


Und nach all den Gedanken habe ich mich doch an die Aufgabe gewagt, mich konzentriert daran gesetzt und die Korrektur des Textes in einem Rutsch vollzogen.
Nach ein paar Schönheitskorrekturen war ich zufrieden und konnte mit einem guten Gefühl die allerletzte Praxisarbeit auf den Weg bringen.


Zwischenzeitlich kam die Korrektur meiner Selbstmarketing-Arbeit zurück und wenn ich nach der Note gehe, scheint mein Konzept gar nicht so verkehrt gewesen zu sein. Dann muss ich es also nur noch in die Praxis umsetzen!


Jetzt warte ich noch auf die Korrekturen von den letzten drei Arbeiten und mache mir in der Wartezeit schon einmal Gedanken um ein geeignetes Thema für meine Abschlussarbeit.

Dienstag, 21. September 2010

Reportage schreiben - Hilfe!


So, meine dritte Praxisarbeit ist auf den Weg nach Berlin!


Es ging darum, eine Reportage über ein Thema deiner Wahl zu schreiben. Eine Reportage….das weckt böse Erinnerungen an eine Hausarbeit. Dort stand am Rande der Korrektur „Sie wissen wohl nicht, was eine Reportage ist". Also machte ich mich mit einem schlechten Gefühl an die Arbeit.


Klar kann man sich sagen, jetzt mach ich alles besser! Aber wenn man nicht so genau weiß, was man falsch gemacht hat, ist das schwierig. Kennt ihr das Gefühl, wenn euch genau klar ist, dass euch ein gewisses Thema oder ein Genre nicht liegt? Bei mir ist das die Reportage!
Trotz allem habe ich mich jetzt mal durchgewurschtelt, in der Hoffnung, etwas Passables abgeliefert zu haben. Ein bisschen Bauchweh bleibt zurück, aber ich weiß von mir selbst, dass ich mein Bestes gegeben habe!


Und jetzt warten noch zwei Herausforderungen auf mich! Die letzte Praxisarbeit und die Abschlussarbeit. Dann ist es geschafft! Und ich weiß jetzt schon, dass ich als Abschlussarbeit keine Reportage wählen werde ;-)


Ich werde berichten!

Dienstag, 31. August 2010

Die letzten Hausarbeiten sind geschafft!


Ende August habe ich es tatsächlich geschafft, alle zwölf Hausarbeiten zu bearbeiten. Mit einem Motivationsschwung habe ich die letzten Tage die letzten noch ausstehenden Hausarbeiten bearbeitet und abgeschickt.


Selbstmarketing für Journalisten war wohl die Hausarbeit, die mir am meisten Kreativität abverlangt hat. Man musste sich wirklich mit sich als Journalisten auseinandersetzen und feststellen, wo man selbst eigentlich hin will. Und was noch viel wichtiger ist, wie man dorthin gelangt. Für mich war es eine ganz neue Erfahrung und letztendlich hat es sogar Spaß gemacht, für mich selbst ein Marketingkonzept zu erarbeiten. Trotz allem bin ich nicht so sehr ins Detail gegangen, da mir die genaue Nennung der Foren oder gar die Angabe meines Benutzernamens dort zu tief gegangen wäre. Aber ich hoffe, es wird trotzdem gut bewertet.


Und auch meine Arbeit zum Thema Fotojournalismus habe ich abgeschlossen. Als ich diese Arbeit das erste Mal durchgelesen habe, war meine erste Reaktion „oh mein Gott". Meine zweite Reaktion war die Anfrage an die Freie Journalistenschule, das Fach noch zu tauschen, was allerdings nicht möglich war. Und jetzt stehe ich hier mit meiner fertigen Arbeit und bin stolz drauf. Ob es perfekt oder gut ist, kann ich nicht einschätzen, aber ich bin mit mir zufrieden. Ein Porträtfoto eines Universitätsdozenten als Wissenschaftler mit passendem Porträt, ein Nachrichtenfoto mit entsprechender Nachricht und eine Bilderreihe mit 16 kleinen Ausdrucken, die auf Fotokarton angeordnet werden und mit einem Storyboard begründet werden müssen.
Ich glaube, auf diese Bewertung bin ich bisher am meisten gespannt!


Meine zweite Praxisarbeit kam mittlerweile auch zu mir zurück. Wieder sehr konstruktive Kritik, mit der ich wirklich etwas anfangen kann. Und die Note entsprach exakt der, der ersten Arbeit. Also wenn es so weitergehen sollte, wäre ich seeeehr zufrieden!


Noch drei Monate Studium liegen noch vor mir…unglaublich, wie schnell die Zeit bisher vergangen ist.